Dienstag, 10. Dezember 2013

Ich sehe eine Welt in der Liebe fehlt
eine Welt in der zu viel Hass wohnt
ich höre von Kriegen und Kriegsberichten
Menschen fliehen vor Hungersnot und Bürgerkrieg
Reiche beuten Arme aus
Gewissen kennen sie schon lang nicht mehr
die Welt ist verdorben
doch es reicht ihr nicht
sie schmiedet Waffen
säht den Tod
erschafft Seuchen
und Hungersnot
fanatische Gläubige besudeln die Menschheit
sie taumeln im Rausche voll Gier nach Blut
von Wahnsinn getrieben und Rachegelüste
Fahnen verbrennen
Leichname schänden sie
was haben wir aus dieser Welt gemacht
wir haben gar nicht drüber nachgedacht
wir bringen nichts als Tod und Verderb
wir plündern, zerstören
verschmutzen und rotten aus
unsere Moral zerfällt immer mehr
wir beten um Weltfrieden doch am Ende löschen wir uns selbst aus

©Codi P. 2012





 







Seit es dich gibt



Draußen jagt ein Dezembersturm die Flocken
Auch der See friert langsam zu
um mir den Winter zu beweisen
Am Fenster zieht es eisig durch die Ritzen
Vergeblich -
weil mich nicht mehr friert
seit es dich gibt

©Codi P. 1991

Trost

Es ist nicht immer leicht auf dieser Welt
voran zu kommen
So wie der Schnee im Frühling
ist auch ein bisschen Glück
zu schnell verronnen
Und oft tut dann die Seele weh
wie wenn ein Stein fällt auf den Zeh
Wie kann dann einer Trost dir spenden
wenn tiefe Trauer dich befällt 
und nichts am Leben mehr erhält  

Gewidmet all den toten Dichtern
 die es nie zu was gebracht haben und ewig
verkannte Genies geblieben sind
©Codi P. 1998


Mittwoch, 4. Dezember 2013

Krieg und Frieden liegen so nah beieinander 
wie zwei Menschen in einem Bett.

Codi P.

Freitag, 22. November 2013

Ich habe gelernt...

Leid zu ertragen,
Schmerzen zu verbergen
und mit den Tränen in den Augen
zu lachen,

nur um den anderen zu zeigen,
dass es mir GUT geht
und um sie glücklich zu machen!!!

Kerstin K.

Montag, 18. November 2013

Dichter

Ein Dichter ist beneidenswert, er hat ein schönes Leben.
Er sitzt daheim und lebt vom Reim.
Was würd' man darum geben sich voll Genuss am Musenkuss
tagtäglich zu berauschen.
Nur wenn er Nachts nicht schlafen kann, will keiner
mit ihm tauschen!

(Reinhard Fendrich)

Wir waren Helden

Wenn du mit Mamas Essen groß geworden bist,
Fahrrad und Mofa ohne Helm gefahren bist,
Ohrfeigen kassiert hast wenn du frech warst,
einen Fernseher mit drei Kanälen hattest und zum 
umschalten aufstehen musstest, Kassetten mit dem
Bleistift aufgespult hast, Geschäfte Donnerstag Nachmittag
geschlossen hatten, du nie am Telefon gefragt wurdest:
Wo bist du?" (weil es kein Mobile Phone gab) dann bist
du ein wahrer Held, weil du trotzdem überlebt hast!

Wir waren noch echte Helden!
(Aus einer E-Mail)